Die besten Aktivitäten in Nusa Penida

Sie haben wahrscheinlich schon von Nusa Penida gehört. Oder Sie haben Fotos gesehen – vielleicht das berühmteste von Kelingking Beach? Aber fragen Sie sich, ob es sich lohnt, dort mehrere Nächte zu verbringen? Dann sind Sie hier genau richtig!

Die Liste meiner Lieblingsorte in Nusa Penida finden Sie in einem anderen Artikel. Hier geht es vielmehr um Aktivitäten wie Tauchen, Strände und Abenteuer. Kurz gesagt: Ich möchte Ihnen Lust machen, Nusa Penida zu besuchen und dort einige Tage zu bleiben.

Tauchen in Nusa Penida

Nusa Penida wurde zunächst durch das Tauchen bekannt. Früher kamen die Taucher von Sanur auf Bali – allerdings nicht direkt auf die Insel. Sie fuhren 45 Minuten mit dem Boot von Sanur, machten zwei Tauchgänge und kehrten dann nach Bali zurück. Vom Meer aus konnten sie die beeindruckenden Klippen sehen, ohne jedoch die Schönheit der Landschaften von oben zu erahnen.

Heute erkennen Taucher den Vorteil, einige Tage direkt auf Nusa Penida zu verbringen: So erreichen sie die Tauchplätze früher als die Boote aus Sanur und können ihre Tauchgänge in Ruhe genießen. Außerdem haben sie am Nachmittag Zeit, die Insel zu erkunden – auch nach zwei Tauchgängen am Morgen.

Tauchplätze der Weltklasse

Der Ruf der Tauchplätze von Nusa Penida begann mit Mantarochen und dem ozeanischen Sonnenfisch, auch Mola Mola genannt. Doch es gibt noch viel mehr zu entdecken. Das Wasser ist kristallklar, die Flora und Fauna unglaublich vielfältig – vom winzigen Sansibar-Garnelen bis hin zum größten Walhai (mit etwas Glück)!

Rund um Nusa Penida gibt es viele Strömungen, doch ein gutes Tauchzentrum kann die Tauchgänge sicher an jedes Erfahrungsniveau anpassen. Sind Sie Anfänger und möchten das Tauchen mit Mantarochen ausprobieren? Oder sind Sie ein erfahrener Taucher, der tiefer abtauchen möchte, um den legendären Mola Mola zu sehen?

Welches Tauchzentrum?

Es gibt inzwischen viele Tauchzentren auf der Insel. Meine Empfehlung ist, ein seriöses Tauchzentrum mit Ausbildern und Guides zu wählen, die die Tauchplätze von Nusa Penida gut kennen. Lesen Sie hier den Bali Tauchführer, um weitere Informationen zu erhalten.

Und was ist mit Schnorcheln?

Neben dem Tauchen können Sie in Nusa Penida natürlich auch wunderbar schnorcheln. Dabei entdecken Sie viele Fische, Korallen und bunte Unterwasserlandschaften.

Eine Möglichkeit ist, sich die Ausrüstung direkt an Stränden wie Crystal Bay oder Toyapakeh zu mieten. Wenn Sie Ihre eigene Ausrüstung mitbringen, können Sie auch nach Gamat Bay gehen. Achten Sie jedoch unbedingt auf die Strömungen – Flossen sind hier wirklich notwendig.

Die bessere Option ist jedoch, eine Bootstour zu buchen – entweder von Crystal Bay oder von Toyapakeh aus. Dies ist die einzige Möglichkeit, mit Mantarochen zu schnorcheln. Die Route ist fast immer dieselbe: Sie beginnt in der Manta Bay (ca. 80 % Chance, Mantas zu sehen), führt weiter nach Crystal Bay und endet schließlich bei Gamat Bay oder Toyapakeh.

Die Abfahrten finden in der Regel morgens um 8 Uhr statt. Die Preise variieren: ab etwa 150.000 Rupien pro Person, wenn Sie sich einer Gruppe anschließen, bis hin zu mehreren Hunderttausend Rupien, wenn Sie ein Boot privat mieten möchten. Für eine Tour nach Manta Point – weiter draußen, aber mit nahezu garantierter Manta-Sichtung – müssen Sie ebenfalls mit höheren Kosten rechnen.

Lesen Sie auch diesen Artikel, um alles über Mantarochen auf Bali zu erfahren. Und zögern Sie nicht, mir eine Nachricht zu schicken oder einen Kommentar zu hinterlassen, wenn Sie eine gute Schnorchel-Adresse suchen!

Strände von Nusa Penida

Die meisten Besucher kommen nach Nusa Penida wegen der spektakulären Landschaften. Doch es gibt hier auch einige sehr schöne Strände. Man muss allerdings oft wählen zwischen leicht zugänglichen Stränden und traumhaften Sandstränden, die etwas mehr Aufwand erfordern …

Leicht zugängliche Strände auf Nusa Penida

Die Strände, die Sie direkt mit dem Auto oder Roller erreichen können, befinden sich an der Nordküste von Nusa Penida. Bis vor Kurzem war die Küste dort kaum zugänglich, da die gesamte Nordküste dem Algenanbau gewidmet war. Je nach Tageszeit und Gezeiten konnten Sie verschiedenfarbige Felder sehen, in denen die Algen kultiviert wurden. Die Blau- und Grüntöne waren wunderschön, doch zum Schwimmen war es dort nicht geeignet. Mit dem Aufkommen des Tourismus – und vielleicht auch durch die globale Erwärmung – verschwand diese traditionelle Aktivität, die man heute nur noch in Suana beobachten kann. Nach und nach wurde die Küste von Beach Clubs, Restaurants und Tauchschulen besiedelt. Für mich persönlich ist das nicht die schönste Ecke der Insel.

Crystal Bay ist der einzige andere Strand, den man direkt mit dem Auto oder Roller erreichen kann. Eine neu gebaute Straße führt dorthin, mit einer spektakulären Abfahrt. Der Strand ist besonders schön am frühen Morgen, wenn die Sonne die Bucht durch den Palmenhain erleuchtet. Auch die Sonnenuntergänge hier sind atemberaubend. Mit dem wachsenden Tourismus kann man Liegestühle, Sonnenschirme oder Sitzsäcke für den Tag mieten. Mit einer frischen Kokosnuss in der Hand auf die Bucht zu blicken, hat schon etwas. Man kann dort gut schwimmen – aber bitte meiden Sie die rechte Seite der Bucht, da Sie dort bei Ebbe leicht die Korallen beschädigen und sich selbst verletzen könnten.

Relativ leicht zugängliche Strände

Der Atuh Beach ist recht einfach zu erreichen, da die Straße dorthin neu ist und Betontreppen angelegt wurden. Der Strand ist sehr schön und bei Flut angenehm zum Schwimmen. Mittags ist es zudem herrlich, dort frisch gegrillten Fisch zu essen. Gleich nebenan befindet sich der Diamond Beach, der mittlerweile ebenfalls sehr beliebt ist.

Die Gamat Bay erreichen Sie über einen rund zwei Kilometer langen, eher mittelmäßigen Weg. Am Strand werden Sie wahrscheinlich ganz allein sein – er ist meist menschenleer, und die Bucht ist sehr schön. Vorsicht jedoch vor den Strömungen, die hier stark sein können. Und falls Sie sich fragen, was man nach dem Strandbesuch in Nusa Penida noch unternehmen kann: Gönnen Sie sich einen Cocktail im Amok Sunset, gleich oberhalb der Bucht.

Die „intensiveren“ Strände

Der Kelingking Beach ist ohne Zweifel der schönste Strand von Nusa Penida. Um ihn zu erreichen, braucht man jedoch etwa 30 Minuten auf einem schmalen Pfad, der stellenweise eher an Klettern erinnert. Und bedenken Sie: Den ganzen Weg müssen Sie auf dem Rückweg auch wieder hinaufsteigen … Aber unten angekommen, fühlt es sich an wie in einer anderen Welt!

Der Suwehan Beach gehört zu meinen Lieblingsstränden, da man dort nur sehr wenigen Menschen begegnet. Der Zugang ist etwas schwieriger – sei es die Straße, die steil die Klippe hinaufführt, oder der Pfad, der hinunter zum Strand führt. Aber es lohnt sich: Der Strand ist wunderschön. Am besten besuchen Sie ihn am Vormittag, denn am Nachmittag liegt er im Schatten. Und meiden Sie die ganz hohe Flut, da es dann praktisch keinen Strand gibt.

Folge dem Abenteuer in Nusa Penida

Die meisten Touristen, die nur einen Tag in Nusa Penida verbringen, machen dieselbe Tour: Kelingking Beach, Angel’s Billabong und Broken Beach. Aber wenn Sie klug sind (und nach diesem Artikel werden Sie es bestimmt sein), dann entdecken Sie bitte auch diese anderen unglaublichen Dinge, die man in Nusa Penida unternehmen kann.

Abseits der ausgetretenen Pfade

Manchmal entdecke ich neue Orte auf Nusa Penida und glaube, ich sei der erste Bule (weiß = Ausländer auf Bahasa), der dort seinen Fuß hinsetzt. Wahrscheinlich stimmt das nicht, aber ich halte diese Orte trotzdem geheim … Sicher ist jedoch: In den folgenden Orten werden Sie nur wenigen Menschen begegnen – und vielleicht monatelang gar niemandem.

Beginnen Sie mit einem Spaziergang durch einen ursprünglichen Wald, der Sie zu einem Naturpool am Fuß einer Klippe führt. Sie befinden sich in Temeling. Wenn Sie dem Pfad weiter folgen, erreichen Sie zuerst einen Strand, dann durch eine Höhle einen zweiten Strand.

An derselben Südwestküste von Nusa Penida können Sie auch den Guyangan-Wasserfall und den Seganing-Wasserfall besuchen. Dort gibt es zwar keinen eigentlichen Wasserfall, aber dafür atemberaubende Panoramen. Und wenn Sie die Landschaften der Teletubbies-Cartoons aus Ihrer Kindheit wiederfinden möchten – auch das ist möglich, auf der Straße, die nach Sekartaji führt.

Ein bisschen balinesische Kultur

Auf Bali gibt es sprichwörtlich an jeder Straßenecke einen Tempel – und sogar zu jedem Haus gehört einer. Manche sind sehr alt und eher geheimnisvoll, wie jener im Stamm eines Baumes. Andere sind auf ganz Bali bekannt, wie der Pura Ped, in dem der sehr mächtige Dämon wohnen soll, der Bali einst am Nyepi-Tag zerstörte.

Der spektakulärste Tempel in Nusa Penida ist jedoch der Goa Giri Putri Tempel – eine beeindruckende Abfolge von Schreinen, die innerhalb einer Höhle errichtet wurden.

Fragen dazu, was man in Nusa Penida unternehmen kann?

Schreiben Sie mir eine E-Mail oder hinterlassen Sie einen Kommentar unter diesem Artikel, wenn Sie noch Fragen dazu haben, was man in Nusa Penida machen kann. Ich beantworte sie Ihnen gerne!